Ramen in Wien

Ramen in Wien

 
Shouko - Ramen in Wien
 
 

Die abwechslungsreiche japanische Küche und ihr variabler Superstar

Ramen - hat man’s erst einmal probiert, will man’s immer wieder … 

„Japanisches Essen“ - das erste, was einem Mitteleuropäer dazu einfällt: „Sushi!“ Vielleicht noch „Miso“ oder „Wasabi“– doch Ramen und die vielfältigen Möglichkeiten, das Nudelgericht zuzubereiten und mit den unterschiedlichsten Zutaten abwechslungsreich zu gestalten, ist oft nur Kennern der Nudelsuppenküche Japans vorbehalten. Und ist man in Wien zuhause, fragt man sich: “Ramen in Wien - gibt’s das hier überhaupt? Und wenn ja - wo?”
Soviel sei hier schon verraten: Nippon mit seinen Köstlichkeiten ist auch hier vertreten.

Doch erst mal der Reihe nach...

Ramen, das sind also Nudeln. Japanische Nudeln, das Basiselement für eine faszinierende Geschmacks-Vielfalt. Doch das ist nur die halbe Wahrheit - und um hier gleich eine vielleicht bestehende Begriffsverwirrung zu klären:
„Ramen“ werden die Nudeln selbst genannt, es ist aber auch die Bezeichnung für das Gericht, das damit hergestellt wird, eine variantenreich zubereitete Nudelsuppe.

Ramen ist ein seit Langem unverzichtbares Element der japanischen Küche, kommt jedoch ursprünglich aus China. Es wurde im 19. Jahrhundert in Japan eingeführt von chinesischen Migranten, verändert, weiterentwickelt und den japanischen Vorlieben angepasst. Heute wird die Kultsuppe als typisch für die japanische Küche angesehen und in vielen Ländern gerne gegessen.

In Nippon schätzt man das Nudelgericht als Hauptspeise, es ist sättigend, zumeist preiswert und kann auf einfache Weise für jeden Geschmack abgewandelt werden.

Die Hauptbestandteile sind rasch aufgezählt: Nudeln, Suppe mit Soße, Toppings. Ganz schlicht – doch in unzähligen Variationen kombinierbar.

Tonkotsu Ramen - Shouko

Wie und wo isst der Japaner sein Ramen?

Ramen-ya, japanische Restaurants, die auf Ramen-Gerichte spezialisiert sind, zählt man allein in Tokyo schon an die 5000, in ganz Japan fast unglaubliche etwa 200.000. Neben den Ramen-ya kann man das Gericht auch in Stehimbissen und mobilen Nudelsuppenküchen genießen, ähnlich den europäischen Fastfood-Imbissen.
Man sagt, dass die meisten Anbieter ihre speziellen Rezepte für die Erzeugung der Nudeln haben, manches entscheidende Detail der Herstellung wird sogar wie ein Geheimnis gehütet. Zudem hat jede Region Japans wiederum ganz eigene Zubereitungsarten und ihre traditionellen Rezepte. Erfinderische Köche sind auch stets bemüht, immer wieder neue, moderne Varianten von Ramen zu entwickeln – da die Nudeln als Basis eine große Vielfalt ermöglichen, regt dies zu weiteren Kreationen an.


Was ist drin in der Nudel? Wie wird sie hergestellt?

Ebenso minimalistisch wie die Liste der Hauptbestandteile kommt die Zutatenliste für die Nudeln daher: Weizenmehl, Wasser und Salz – ja, das war’s. Manchmal kommt noch Ei dazu, allerdings nur der Dotter, um die Nudeln gelblich zu färben. In den Original-Ramen, so sagt man, wurde das Wasser des Kan-Sees in der Inneren Mongolei verarbeitet. Als Ersatz wird heute oft Kansui, ein kalium- und carbonathaltiges Wasser-Gemisch, beigegeben, wodurch die typische gelbliche Farbe entsteht und die Nudeln länger bissfest bleiben.

Die Nudeln gibt es als frische Ramen, Namamen, die zumeist noch am Tag ihrer Herstellung verwendet werden, in getrockneter Form, Kansomen, weiters als gedämpfte Ramen, Mushimen und auch als Instant-Variante, Insutanto Ramen.
Instant Ramen und getrockneten Ramen sind in Europa in asiatischen Läden erhältlich. Beides kommt dem großen Hunger, der nicht lange auf etwas Essbares warten kann, entgegen: Sie sind rasch und unkompliziert fertigzustellen, ein paar Minuten mit heißem Wasser aufgebrüht, schon kann gegessen werden.

Für frische Ramen jedoch solltest du ein gutes japanisches Restaurant aufsuchen oder aber – sie selbst machen (was allerdings einige Übung erfordert).
Im Aussehen sind Ramen recht unterschiedlich, sie können dick oder dünn sein, lang oder kurz, gewellt oder glatt. Und im Idealfall handgemacht. In europäischen Japan-Restaurants bekommt man meist die lange und dicke Variante serviert.

… und was geschieht mit den Nudeln? Wie geht es weiter?

Da wir nun die Nudeln als Basis für die köstliche Bowl haben, kommt als nächstes die Suppe mit der Tare/Soße dazu, die ebenfalls je nach Geschmack abgewandelt werden kann und die es in vier Hauptzubereitunsgformen gibt:

Tantan Ramen - Shouko

 - Shoyu: Hier werden die Ramen in einer mit Sojasoße gewürzten Hühnersuppe serviert. Diese Variante ist auf Honshu, der Hauptinsel Japans, sehr beliebt.

 - Miso: In eine Hühner- oder Fischsuppe wird Miso-Paste, die aus der Fermentation von Sojabohnen entsteht, eingerührt. Miso-Ramen ist kräftig und herzhaft, im Winter wärmend, weshalb es in den kalten Wintern auf der im Norden liegenden Insel Honshu gerne gegessen wird.

 - Shio: Eher schlichte Zubereitungsart, mit Meersalz gewürzte Fisch- oder Meeresfrüchtesuppe bildet hier die flüssige Basis für die Nudeln. Diese Art Ramen entspricht am ehesten dem chinesischen Original.

 - Tonkotsu: Die Ramen werden bei dieser Variante in einer zeitaufwändig herzustellenden würzigen Suppe serviert. Dafür werden Schweineknochen so lange ausgekocht, bis ein weißlicher trüber Sud entsteht.

Für Vegetarier ist Sud aus Seetang oder Gemüse die geeignete Zubereitungsart, ebenfalls mit den oben erwähnten Soßenzusätzen.


Und nun noch was oben drauf: die Toppings
Bei den Toppings ist so gut wie alles möglich – von vegetarisch mit Gemüse und Bambussprossen bis Fisch und Fleisch oder Eiern. Für den Ramen-Koch stellt gerade das Topping noch mal eine interessante Herausforderung dar, da hier die richtige Kombination die große Kunst in der Steigerung des Geschmackserlebnisses darstellt. Hier wird getüftelt, geübt und ausprobiert – doch weiß der Ramen-Künstler auch, dass die Toppings nur eine weitere Zutat sind: Die Hauptrolle spielen hier, wie der Name schon sagt, die Nudeln und die Suppe.

Beliebte Toppings sind

 - Chashu – mariniertes Schweinefleisch, gegrillt
- Moyashi – bissfest gedünstete Sojasprossen
- Ajitama – wachsweich gekochtes mariniertes Ei
- Shiitake-Pilze
- Beni-Shoga - eingelegter roter Ingwer
- Frühlingszwiebel
- Wakame und Nori – Seetangblätter
- Kamaboko – püriertes und in Form gepresstes Fischfleisch

Die Liste könnte noch lange fortgesetzt werden, da hier dem Einfallsreichtum kaum Grenzen gesetzt sind.

Läuft dir schon das Wasser im Mund zusammen?

In Gedanken hast du dir beim Lesen vielleicht schon zurechtgelegt, was von den vielen Möglichkeiten die schmackhafteste für dich wäre – nun es geht ans Ausprobieren, ans Verkosten, ans Genießen vor allem!

Daher – wo findest du ein Ramen-ya in Wien, wo du authentische Ramen bekommst? Da haben wir einen Tipp für dich: In 1090 Wien, Spitalgasse 31, findest die Ramen-Bar SHOUKO – hier sind Ramen-Spezialisten am Werk!

Dessen darfst du dir sicher sein …
Wir legen größten Wert auf die Frische und Qualität unserer Zutaten, sind wir doch davon überzeugt, dass nur mit besten Ingredienzien wahrer Genuss gewährleistet ist. Wir verwenden daher auch niemals Farbstoffe, Konservierungsmittel, Geschmacksverstärker oder Ähnliches - Tag für Tag ist es unser Bemühen, frische und köstliche Produkte herzustellen, die auch von kleinen Kindern oder Menschen, die ganz besonders auf ihre Gesundheit achten, ohne Bedenken genossen werden können.

Führend ist unser Tonkotsu-Ramen - zusammen mit den authentischen Ramen-Nudeln und einer herrlich würzigen Umami-Soße wird das Gericht vielleicht deine nächste Lieblingsspeise! Dazu auf Wunsch fein gegrillte Streifen vom Schweinebauch, die dich begeistern werden. Für unsere Tonkotsu-Suppe werden Schweineknochen mindestens 18 Stunden lang ausgekocht.

Alle unsere Ramen-Gerichte überzeugen durch ihren nahrhaften Geschmack und ihr zartes Aroma.
Und wenn du noch weiter genießen möchtest - dann probiere es doch mal mit unseren Sushis und Makis!

Was bietet unsere Ramen-Speisekarte?

Shouko+-+Ramen+Menu

Magst du Huhn? Dann wird dir Shoyu, Ramen in klarer Hühnersuppe mit Hühnerfilet, Zuckermais und Seetangblättern (Nori) wahrscheinlich schmecken, auch Angry Chicken basiert auf der gleichen Brühe mit extra Chiliöl,Yuz und Szechuanpfeffer..

Wenn du es lieber etwas deftiger magst, wirst du Gefallen an Tonkotsu finden: Schweineknochenbrühe, Ajitama, Menma, Chashu, Sojasprossen und Nori, gewürzt mit Knoblauchöl. Auch unser Tantan ist kräftig und herzhaft. Hier sind Schweineknochenbrühe, gewürzt mit Miso-Sesampaste, Chiliöl und Ramen erst mal die Hauptprotagonisten, dazu kommen faschiertes vom Schwein, Sojasprossen und Mais.

Als Vegetarier / in oder Veganer / in wirst du dich wahrscheinlich für  Vegan Ramen entscheiden, Ramen in Gemüsefond,Kürbispüree, getoppt mit Tomaten, Shimeji-Pilzen, und Packhoi.

Ergänzen kannst du das noch mit den folgenden vielfältigen Toppings:

Chashu – mariniertes Schweinefleisch
Hühnerfilet – gegrilltes Hühnerfilet
Ajitama – mariniertes Ei
Nori – getrockneter Seetang
Menma – marinierter Bambus
Enoki – asiatischer Speisepilz

Und für den ganz großen Hunger kannst du dir auch noch extra Nudeln dazunehmen.

Corona - was nun? Take Away ist die Lösung!

Da derzeit der Betrieb wegen der Corona-Maßnahmen nur eingeschränkt möglich ist, du jetzt aber bestimmt schon neugierig bist, eine unserer köstlichen Ramen-Varianten zu probieren: Wir bieten unsere Gerichte auch als Take Away an!

So kommst du ganz unkompliziert zu deinem einzigartigen Geschmackserlebnis und kannst es gemütlich zuhause genießen!

Um mit deinem köstlichen Ramen noch etwas mehr in die japanische Kultur einzutauchen, probier es, deine Nudeln zu schlürfen, so kühlst du die heißen Nudeln ab und nimmst die richtige Menge an Brühe mit. Bevor man zu essen beginnt, wünscht man einander in Japan nicht guten Appetit wie hier in Europa üblich, sondern bedankt sich dafür, das Essen genießen zu dürfen mit dem Ausdruck Itadakimasu.

In diesem Sinne wünschen wir: Guten Appetit!